Warum ist Speedtraining im Fußball so wichtig?
Im modernen Fußball entscheiden oft wenige Zehntelsekunden darüber, ob ein Spieler den Ball erreicht oder zu spät kommt. Schnelligkeit bedeutet:
- schneller Antritt auf den ersten Metern,
- effiziente Richtungswechsel,
- mehr Durchsetzungsfähigkeit in Laufduellen.
Viele Fußballer trainieren Technik und Ausdauer, aber vernachlässigen das gezielte Speedtraining. Dadurch bleiben Potenziale ungenutzt.
Als Personaltrainer und Athletiktrainer in Bonn und Bornheim sehe ich an jedem Spieltag, welchen Unterschied professionelles Speedtraining macht: von der Jugend über Amateurspieler bis hin zum leistungsorientierten Fußballer.
Speedtraining in Bonn und Bornheim. Meine Erfahrung als Athletiktrainer
Mit über zehn Jahren Erfahrung, unter anderem als Athletiktrainer in der Jugend des Bonner SC und bei der ersten Mannschaft in Roisdorf, weiß ich: Schnelligkeit ist trainierbar und vor allem braucht es gar nicht so viel Zeit! Außerdem macht dich hohe Geschwindigkeit sofort zum Schlüsselspieler, der nicht nur im Team entscheidend ist, sondern auch Scouts am schnellsten auffällt.
Mein Ansatz verbindet:
- sportwissenschaftliche Grundlagen,
- praxisorientiertes Athletiktraining,
- und individuelle Betreuung für Fußballer.
So entsteht ein Speedtraining, das dich nicht nur schneller, sondern auch athletischer und verletzungsresistenter macht.
Die drei Säulen des Speedtrainings für Fußballer
Um als Fussballer zu den schnellsten zu gehören, benötigst du zielgerichtetes Training und leider ist dies zu großen Teilen ohne Ball – denn der Ball limitiert erstens deine Geschwindigkeit und zweitens bist du 98% der Spielzeit ohnehin ohne Ball unterwegs. Sprechen wir also über die Faktoren, die dich schneller machen:
1. Lauftechnik: Effizienz als Grundlage
- Sauberer Kniehub für optimale Schrittlänge (Bounds, Treppenläufe etc.)
- Aktiver Armeinsatz für Rhythmus und Vortrieb (z.B. A-Walk, March, Run)
- Körperspannung zur Stabilisierung (allseits beliebte Stabi-Übungen)
- Oberkörpervorneigung und -Aufrichtung in verschiedenen Phasen des Sprints.
2. Kraft: der Motor der Geschwindigkeit
- Beinkraft (Hamstrings, Quadrizeps, Waden) für Explosivität
- Core-Training für Stabilität in Sprints und Zweikämpfen
- Hüftkraft für dynamische Richtungswechsel
3. Schnelligkeitsdrills: spezifisch für Fußball
- Antritte über 5–20 Meter
- Sprints mit Richtungswechseln
- Sprints mit Ball oder im Wettkampfmodus (eher selten tbh.)
- Technikdrills
- Maxspeed-Läufe auf 20-30 Metern
Beispiel-Trainingseinheit: 30 Minuten Speedtraining Fußball
Wenn du direkt loslegen möchtest, hier eine kompakte Einheit, die ohne Geräte auskommt und quasi überall umsetzbar ist:
Warm-up (9 Minuten)
- 2 Min. lockeres Einlaufen mit verschiedenen Laufvarianten
- 2 Min. Mobilisation (Hüfte, Sprunggelenke, Knie)
- 2 Min. Lauf-ABC (Skipping, Anfersen, Sidesteps)
- 3 Min. dynamisches Dehnen
Hauptteil (18 Minuten)
Sprinttechnik & -Vorbereitung (6 Min.)
- A-Walk, -March, -Run: 6×20m
- Kniehebelauf mit Armeinsatz: 3×20m
Kraft & Explosivität (6 Min.)
- Sprungausfallschritte: 3×8 pro Bein
- Broad Jumps: 3×6
Sprints (6 Min.)
- 3x15m 80% submaximale Sprints
- 1x15m 90% submaximaler Sprint
- 3×15m maximaler Sprint
- Pause: (20 Sekunden bei submax Sprints, 60-90 Sek. bei den 3 100% Sprints)
Cool-down (3 Minuten)
- 3 Min. Stretching (Hamstrings, Hüftbeuger, Quadrizeps, Waden)
Fazit – Speedtraining als Schlüssel zum Erfolg
Fußballer, die regelmäßig Speedtraining in ihren Plan integrieren, sind nicht nur schneller, sondern auch stabiler und belastbarer. Die Kombination aus Lauftechnik, Kraft und Sprintdrills bringt nachhaltige Fortschritte.
Wenn du in Bonn oder Bornheim nach einem Personaltrainer oder Athletiktrainer suchst, der dich gezielt schneller macht, unterstütze ich dich gerne.
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